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Ein Carport wertet Ihr Grundstück auf und schützt Ihr Auto vor Sonne und Witterung. Carports erfreuen sich in Deutschland wachsender Beliebtheit und sind oft eine nützliche Erweiterung Ihres Eigenheims.
Carports sind in unterschiedlichen Materialien und Gestaltungen erhältlich, vom eigenen Design bis hin zum Modulsystem oder Bausatz. Hier zeigen wir Ihnen was beim Kauf eines Carports und der Baugenehmigung zu beachten ist.
Als Erstes gilt es zu klären, welche Art Carport Sie sich vorstellen. Entsprechend Ihrer persönlichen Anforderungen eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten, dies sind die gängigsten Varianten:
Die Wahl Ihres Carports hängt von Ihren persönlichen Anforderungen und gestalterischen Wünschen ab. Ein freistehender Carport bietet mehr Gestaltungsspielraum als ein Carport mit Wandmontage, das Carport mit Abstellraum verfügt über erweiterte Nutzungsmöglichkeiten, ist von Konstruktionsseiten jedoch etwas komplexer. Unabhängig von der gewählten Form wird, abhängig von Größe, Ausstattung und Ort des gewünschten Carports eine Baugenehmigung benötigt. Wann dies der Fall ist und welche Maßgaben gelten, wird im Folgenden erläutert:
In der Regel sind Carports bauordnungsrechtlich als Nebengebäude zu betrachten und benötigen, auch wenn diese auf dem eigenen Grundstück oder in Eigenleistung errichtet werden, häufig eine Baugenehmigung. Da die gängigen Ordnungen von Bundesland zu Bundesland abweichen sind folgende, entscheidende Kriterien zu identifizieren:
Die für die Genehmigung maßgebliche Einheit ist der Rauminhalt (Länge x Breite x Höhe) des gewünschten Carports. Hier weichen die Vorgaben der einzelnen Bundesländer bereits erheblich voneinander ab: Während in Bayern die Genehmigungspflicht erst ab 50m³ beginnt, so gilt diese etwa in Baden-Württemberg schon ab 30m³. Weiterhin machen einige Bundesländer Auflagen hinsichtlich der Zufahrt, andere beschränken die Firsthöhe.
Hier gibt es unterschiedliche Dachformen, vom klassischen Flachdach bis hin zum Bogen- oder Satteldach. Letztere Dachvarianten sind aufgrund ihrer Höhe, stärker eingeschränkt und bedürfen baurechtlich genauerer Prüfung.
Neben der jeweiligen Landesbauordnung müssen außerdem ggf. vorliegende Bebauungspläne beachtet werden. Diese regeln innerhalb klarer räumlicher Geltungsbereiche wie Ortsteilen oder Grundstückgruppen die Art der möglichen Bebauung. Weiterhin ist zu beachten, dass im sogenannten Außenbereich, außerhalb von Gebieten mit zusammenhängender Bebauung, deutlich strengere Auflagen gelten und Carports in den aller meisten Fällen genehmigungspflichtig sind.
Soll der Carport mit genügend Abstand zur Grundstücksgrenze platziert werden, ist dies meist unproblematisch. Sobald das Bauwerk allerdings an Ihre Nachbarn grenzen soll, müssen Abstandsflächen und potentielle Beeinträchtigungen, etwa bei der Entwässerung beachtet werden. Eine Platzierung direkt auf der Grundstücksgrenze kann möglich sein, jedoch gelten hier Beschränkungen hinsichtlich mittlerer Wandhöhe und Gesamtlänge.
Der Carport ist schnell bestellt und aufgebaut, jedoch ohne erforderliche Genehmigung oder nachbarschaftliche Zustimmung, kann dies auch schnell zu Unmut führen. Ein ordnungswidrig errichtetes Gebäude ohne Baugenehmigung gilt als Schwarzbau, welcher mehrere negative Konsequenzen für den Bauherren mit sich bringen kann:
Zudem sollte man nicht davon ausgehen, dass der illegal errichtete Carport niemandem auffällt. Sowohl die Nachbarn als auch die Bauaufsichtsbehörde prüfen Neubauten regelmäßig und akribisch nach geltenden Vorschriften des Bau- und Nachbarschaftsrechts.
Hier wird zunehmend Gebrauch von neuen Technologien gemacht, wie zum Beispiel der Abgleich von digitalen Luftaufnahmen.
Bei der Materialwahl für ein Carport gibt es mehrere Möglichkeiten mit entsprechenden Vor- und Nachteilen, die gängigsten Varianten sind folgende:
Deutschlands populärster Carport ist in der Regel aus Holz und wird mit Dachpappe abgedichtet. Holz Carports sind als Bausätze zum selbst Aufbau sehr beliebt und haben folgende Vor- und Nachteile:
Der größte Vorteil von Holz-Carports ist mit Sicherheit der günstige Preis im Vergleich zu Metall- und Glas-Modellen. Außerdem ist Holz ein natürlicher Baustoff, der sich optisch gut in sein Umfeld integriert und gleichzeitig sehr variabel ist. Form- und Farbgebung bieten viel Spielraum beim Holz-Carport und lassen sich optisch besser an eine Vielzahl von Gebäuden anpassen.
Klarer Nachteil des Holz-Carports ist die Witterungsanfälligkeit des Materials, wobei es bereits unterschiedliche Imprägnierungsmethoden gibt, die das Holz langfristig schützen. Die regelmäßige Pflege sowie ein wetterbeständiger Anstrich erhöhen die Langlebigkeit des Carports in jeder Wetterlage.
In Gegenden mit nassem oder kälterem Klima sind Carports aus Metall beliebt. Letztere kommen in der Regel aus Aluminium oder rostfreiem Stahl und haben eine eher modernere Form- und Farbgebung.
Ein Hauptvorteil des Metallcarports ist natürlich die Witterungsbeständigkeit und lange Haltbarkeit des Materials. Ferner haben Metallcarports eine robustere Statik und können schwere Schneelasten halten. Aluminiumcarports sind außerdem vergleichsweise leicht und einfach zu pflegen, hier reicht eine gelegentliche Reinigung aus. Unvorteilhaft hingegen ist jedoch der Preis von Metallcarports, abhängig von Material, Größe und Gestaltung kosten Metallcarports mehrere Tausend Euro.
Ist eine Dach- oder Wandseitige Belichtung gewünscht, verfügen Carports häufig über Bauteile aus Kunststoff oder Glas. Modelle mit Glasbauteilen bringen sowohl eine besondere Stabilität und Hochwertigkeit, als auch einen hohen Kaufpreis mit sich. Alternativ werden Carports oft mit Plexiglassteilen verbaut um die gewünschte Belichtung zu gewährleisten.
Die drei gängigen Carport-Typen unterscheiden sich in der Regel bei der Anzahl der Stellplätze, der Dachform und dem Material. Preisliche Unterschiede schlagen sich in erster Linie bei der Materialwahl nieder.
In jedem Fall sind bei der Planung und Erstellung die unterschiedlichen bundeslandspezifischen Baugesetze zu beachten und die zuständigen Behörden in den Prozess einzubinden. Werten Sie Ihr Grundstück mit einem Carport auf, wir unterstützen Sie bei der Planung und Genehmigung Ihres Vorhabens gerne!